Digitaler Wandel berührt jedes Unternehmen – egal ob groß oder klein. Es kommt viel Veränderung in den Geschäftsalltag: Besonders die Vernetzung und die Schnelligkeit der Datenübertragung eröffnen neue Chancen. Die meisten Unternehmen denken erst einmal an die eigene Digitalisierung. Um die Zusammenarbeit mit dem Umfeld ermöglichen zu können, muss sich dieses allerdings auch weiterentwickeln.
Dieser Herausforderung stehen viele Branchen und viele Unternehmen gegenüber. Auch die Isahr Immobilien und ihr Geschäftsführer Torsten Arnold. Im Jahr 1996 begann er, Immobilien im Raum Cottbus zu vermitteln. Seit 2012 werden nicht nur Maklerdienste, sondern auch der Haus- und Wohnungsbau angeboten. Neben den Kunden stehen dabei die ständige Weiterbildung und Weiterentwicklungen der rund 20 Mitarbeiter/-innen im Focus.
„Wir arbeiten eng mit unseren Partnern zusammen, um so die Qualität sichern zu können, so Herr Arnold. Dabei ist die Baubranche eine Industrie mit sehr viel Digitalisierungspotenzial: „Bauen ist prozesslastig, mit vielen Zwischenschritten und sehr viel Planung.“ Auftraggeber und Zulieferer müssen dabei alle an einem Strang ziehen.
Isahr-Team: v.l.: Marcel Peick, Louis Arnold, Torsten Arnold, Stephanie Schütze
Der Digitalisierung ist es egal, wie groß ein Unternehmen ist
Deshalb beschäftigt sich die Isahr Immobilien seit vielen Jahren mit dem digitalen Wandel. Nach und nach wird der Arbeitsplatz weniger ortsgebunden und stützt sich inzwischen auf eine cloudbasierte Lösung. Es ist der erste Schritt zu einer „digitalen Akte“, auf die jeder überall und jederzeit zugreifen kann. Auch Zulieferer sollen dieses Netzwerk nutzen. Prozesse können so deutlich transparenter ablaufen, was die Qualitätssicherung stark vereinfacht. Das Netzwerk funktioniert schon in Teilen, bis es jedoch jeder Handwerker für sich nutzt, wird es noch etwas dauern. Auch in der Bauplanung ist BIM in aller Munde.
BIM ist eine Methode für die Bauplanung (Building Information Modeling kurz: BIM; deutsch: Bauwerksdatenmodellierung
„Wir sind in unserer Planungsabteilung bereits zur Umsetzung in der Lage, kleinere Fachplanungsbüros können aber noch nicht eingebunden werden. Hier besteht noch viel Schulungs- und Modernisierungsbedarf.“ Ein Unternehmen mit dem Motto: „Digitalisierung? Da habe ich keine Zeit für“ darf es nicht geben, denn die Unternehmensleitung müsse sich Zeit für Digitalisierung nehmen, so Arnold.
Dass Digitalisierung in jedem Unternehmen funktionieren kann, egal wie groß oder klein, zeigen viele Beispiele aus der Praxis. Das Kompetenzzentrum Kommunikation hat zu diesem Anlass typische Hemmnisse gesammelt und anhand aktueller Fälle aus dem deutschen Mittelstand gezeigt, wie Digitalisierung in unterschiedlichen Größen funktionieren kann.
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