Technologie in der Praxis

Technologie verstehen und erfolgreich in die Praxis umsetzen.

Unternehmen sind heutzutage mit verschiedenen Veränderungen und Wandlungen in allen Geschäftsbereichen konfrontiert. Besondere Herausforderungen ergeben sich aktuell vor allem durch die stetige Digitalisierung. Technologien, mit denen die Unternehmen konfrontiert sind, sind u. a. Cloud Computing, Blockchain, KI, 3D-Druck, Big Data oder Virtual Reality sowie Augmented Reality. Dabei kann all das erdrückend, überfordernd und mit Blick auf die persönliche Unternehmensorientierung verunsichernd wirken. Durch konkrete Antworten steht den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) begleitend zur Seite. Diese Digital Agenda unterstreicht die Relevanz des Mittelstands als tragende Basis der deutschen Wirtschaft und bietet Einstiege oder ausführliche Informationen zu dem spannenden Potenzial der Digitalisierung.

Aber wie kann diese praktische Unterstützung zugänglich gemacht werden und gleichzeitig nachhaltigen Bestand für KMU erzielen? Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum hat hierfür eine Reihe passgenauer Formate entwickelt, die den Unternehmen auf dem Weg zur Digitalisierung hilfreich sind:

Wir möchten die neuen technologischen Möglichkeiten als ergänzendes Bindeglied verstehen, das bei entsprechender Integration als unterstützendes Fundament für eine erfolgreiche und nutzenbringende Gestaltung der Wertschöpfung bzw. für die Innovation von Geschäftsmodellen dienen kann. Wobei die Technologie, die Software, das IT-System keinen Selbstzweck erfüllen, sondern vielmehr dazu dienen, zukunftsfähige Unternehmensstrategien zu entwickeln, störanfällige oder ungeeignete Prozesse zu verbessern und Mitarbeitende bei der Arbeit sinnvoll zu unterstützen. Dabei sollen nicht einzelne Probleme gelöst bzw. Prozesse optimiert werden, sondern das Unternehmen soll die Möglichkeit erhalten, sich mit Hilfe einer Strategie und unter Zuhilfenahme von Technologien optimal aufzustellen und etwaige Schwachstellen zu schließen.

Neue digital unterstütze Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse

Digitale Innovationen können Unternehmens- und Wertschöpfungsprozesse nicht nur konsequenter regeln, sondern bei passender Mitgestaltung vielversprechend weiterentwickeln. Wie zukünftig die Arbeit durch den Einsatz innovativen Technologie z.B. aus dem Bereich der „erweiterten Realität (Augmented Reality)“, gestaltet werden kann, verdeutlich ein aus der technischen Wartung von Anlagen Umsetzungsbeispiel: Drei wiederkehrende Herausforderungen für Unternehmen sind Zeit, Ressourceneffizienz und fehlerhafte Prozesse. Mit Hilfe von neuen technologischen Ansätzen können diese Herausforderungen angegangen und komplexe Prozesse optimiert werden. Vor allem aber kann der Mitarbeiter sinnvoll unterstützt und entlastet werden.

Mit Hilfe einer Augmented-Reality-App, die speziell für den Maschinenbau konzipiert wurde, werden wichtige Wartungsprozesse in 3D lagegerecht und in Echtzeit mittels erweiterter Realität an ausgewählten Maschinen bearbeitet. Dabei scannt ein Tablet bestimmte Marker an den jeweiligen Bauteilen. Notwendige Montageschritte für den Austausch dieser Bauteile werden anschließend dank detailreicher Animationen anschaulich dargestellt. Bei Unklarheiten können direkt vor Ort durch das Scannen eines Markers an der Anlage die technischen Dokumente des Maschinenbauteils abgefragt werden. Bei unlösbaren Fragen wird unkompliziert über die App Kontakt mit der Service-Hotline des jeweiligen Unternehmens aufgenommen. Die Augmented Reality-Technologie unterstützt somit insgesamt den Weg zu einer materialbewussteren, mobilen Wartung und dank der technischen sowie sozialen Vernetzung kann zudem ein deutlich effizienteres und präziseres Arbeiten ermöglicht werden. Insofern zeigt diese Augmented Reality-Implikation, wie Menschen sinnvoll durch Technologie in ihrer alltäglichen Arbeit unterstützt werden können.

Sie haben für Ihr Unternehmen bereits Potenziale zur Digitalisierung erkannt? Oder haben Sie sogar schon eine konkrete Umsetzungsidee für ein Digitalisierungsprojekt in Ihrem Unternehmen und benötigen Unterstützung, um diese voranzubringen? Dann nutzen Sie die Möglichkeit zur kostenfreien Projektunterstützung durch unsere Experten des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Kommunikation.

Schlüsselelement Vertrauen

Eine elementare Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung ist das Vertrauen. Vertrauen in die Technologie, Vertrauen in das Unternehmen, Vertrauen in Partner und Kundschaft und Vertrauen im Umgang mit der Belegschaft. Es ist wichtig, Vertrauen in innovative Technologien zu schaffen, ohne dabei den Menschen als selbstbestimmten Beteiligten zu vergessen. Dabei kann es durchaus auch mal zu Konflikten kommen und dennoch bedeutet eine Ausweitung von Vertrauen auch eine Ausweitung von Handlungsmöglichkeiten. Daher ist beispielsweise eine aktive Mitgestaltung der Mitarbeiter/-innen bzw. deren Information und Akzeptanz essenziell. Vertrauen stabilisiert den Zusammenhalt in komplexen Systemen und ermöglicht gegenseitig ergänzendes Verstehen, Verständnis und Verändern. Daher sind die Herstellung und die dauerhafte Aufrechterhaltung von Vertrauen in die verschiedenen Aspekte, die mit der Digitalisierung einhergehen, eine weitere wesentliche Aufgabe des Kompetenzzentrums.

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