Die digitale Unterstützung von Unternehmensprozessen führt innerhalb eines Betriebs, als auch unternehmensübergreifend, zu einer zunehmenden agilen Vernetzung der Wertschöpfung. Damit können Auslastungsschwankungen vermindert, Produktionszeiten verkürzt und Raum für neue effektive Geschäftsmodelle gefunden werden.
Vernetzte Wertschöpfung ist auch der Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe des Mittelstand-Digital-Magazins „Wissenschaft trifft Praxis“ (07/2019). Eine immer wichtigere Rolle spielt dabei die Plattformökonomie, welche sich mit internetbasierten Geschäftsmodelle befasst, die Anbieter und mit Interessenten auf einem digitalen Marktplatz zusammenbringt. Im Rahmen des Aufmacherartikels für das Magazin befassen sich Diethard Bühler, Holger Schneider und Thomas Thiessen vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kommunikation damit, wie sich mittelständische Betriebe die Chancen der Plattformökomomie erschließen können. Digitale Plattformen stehen hoch im Kurs und bieten sich als Makler, Vermittlungsinstanzen und als perfektes Medium für smarte Serviceangebote an.
Als Beispiele werden, wie so oft im Kontext der Digitalisierung, immer wieder die Internet-Giganten Google, Apple, Facebook und Amazon herangezogen – und so scheint es auch hier vor allem um ökonomische Superlative zu gehen. Kein Wunder, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen abwinken, wenn von „Plattformökonomie“ die Rede ist. Dabei lohnt ein interessierter Blick auf die spannenden Umschlagplätze der Plattformökonomie durchaus, denn auch für mittlere und kleinere Unternehmen lassen sich gewichtige Vorteile daraus ableiten. Dabei kann man sich vom Plattform-Denken „der Großen“ in vielerlei Hinsicht inspirieren lassen.
Was genau bedeutet der Plattformgedanke für mittelständische Unternehmen? Und wie kann ein Unternehmen Nutzen daraus zu gewinnen? – Das Magazin finden Sie hier zum Download.