Virtual Reality – Eine Möglichkeit der digitalen Zusammenarbeit

Bildquelle: Antonia Wagner

Wenn Sie sich virtuell verabreden, könnte das zum Beispiel so aussehen. Diese virtuelle Veranstaltung wurde mit dem Programm AltspaceVR durchgeführt.


25. März 2020 | Von Antonia Wagner

Wer kennt es nicht: die Kollegen/-innen arbeiten mal wieder alle woanders. Der/ die eine ist im Homeoffice, der/ die andere hält ein Meeting im Coworking Space. Oft kommt es auch vor, dass Mitarbeiter/-innen städte- oder länderübergreifend zusammenarbeiten müssen. Wie findet man da am besten zusammen?

Eine mögliche Alternative ist die bewährte Telefonkonferenz. Doch für manche Zwecke reicht diese nicht aus. Dazu gehören beispielsweise Schulungen, Veranstaltungen oder die Einarbeitung neuer Mitarbeiter/-innen. Grundsätzlich leben diese Tätigkeiten nicht nur vom Hören, sondern auch vom Sehen und von Interaktionen. Virtual-Reality-Anwendungen können diese Bedürfnisse bedienen. Unternehmen können mit Hilfe solcher Anwendungen interne Arbeitsabläufe gestalten, Projekte durchführen oder auch die Kundenkommunikation, den Vertrieb oder das Marketing vorantreiben. Mittlerweile gibt es vielfältige Möglichkeiten, Virtual Reality ohne große Vorkenntnisse oder technische Erfahrungen im eigenen Unternehmen einzusetzen.

Treffen in der 360-Grad-Umgebung

Der VR Business Club zeigte kürzlich in Kooperation mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Kommunikation wie es geht: Veranstaltet wurde eine Diskussionsrunde im virtuellen Raum. Alle Teilnehmer/-innen hatten die Möglichkeit, sich – mit oder ohne VR-Brille – in einer virtuellen 360-Grad-Umgebung zu treffen. Das dafür verwendete Programm nennt sich AltspaceVR und ist kostenfrei.

Rolf Illenberger, Geschäftsführer von VRdirect, gewährte den Teilnehmer/-innen Einblick in die Möglichkeiten solcher virtueller Treffen. Er gab unter anderem Anregungen für die interne und externe Unternehmenskommunikation, das Marketing und den Vertrieb, aber auch für die virtuelle Einarbeitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Illenberger empfiehlt gerade für Einsteiger Lösungen, die den gesamten Workflow abdecken: von der Erstellung der Inhalte, bis hin zu deren Verwendung auf verschiedenen Plattformen und Medien.

Mithilfe von VR-Programmen können Sie eigene Virtual-Reality-Projekte, wie Präsentationen für interne Meetings oder Schulungen, aber auch Inhalte zum Vertrieb Ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie Unternehmensbegehungen für Kund/-innen und Lieferant/innen realisieren. Sie können die erstellten VR-Inhalte auch auf Ihrer Webseite integrieren. Die Möglichkeit, eine App für das von Ihnen erstellte VR-Projekt für Kund/innen oder Mitarbeiter/innen zu entwickeln, ist ebenfalls gegeben. Somit wird eine vielfältige Nutzung der Inhalte möglich. Eine cloudbasierte Infrastruktur schafft zusätzlich den Rahmen für die orts- und zeitunabhängige Abrufung und Nutzung der Daten. Das trägt dazu bei, dass Wissenspools dezentralisiert werden. So kann der Informationsaustausch virtuell funktionieren – ganz ohne Dienstreisen, ganz ohne Telefonate, einfach digital.

Nutzen Sie unsere kostenfreien digitalen Angebote. Wir bieten Ihnen zum Beispiel Online-Sprechstunden, Online-Seminare, Erfahrungsaustausche oder Best-Practice-Beispiele.

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